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Tanzen bis zum Umfallen - Das Lollapalooza in Berlin

  • Autorenbild: Amelie
    Amelie
  • 24. Sept. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Ein paar Tage voller Glück, ein neues Abenteuer und noch ein bisschen Zeit mit den besten Freunden bis der Ernst des Studiums und eines komplett neuen Lebens immer näher rückt - das also war mein Wochenende beim Lollapalooza Festival in Berlin.




Zuerst war ich wohl der am schlechtesten informierte Mensch überhaupt, als ich damals noch in Australien der Idee spontan zusagte. Ich kannte noch nicht einmal das Line-Up, doch wer sagt schon "Nein" zu kurzfristigen Festivaltrips?

Und nachdem wir schließlich drei Nächte in Berlin verbracht und unzählige Konzerte besucht hatten, bereute ich nichts.


Wir kamen bereits am Freitag vor dem großen Wochenende in Berlin an, wo wir uns zusammen als Mädelsgruppe einen Bungalow eines Hotels gemietet hatten.

Unsere Stimmung war super und mit einem thailändischen Restaurantbesuch sowie einem kleinen Sektabend starteten wir positiv in unser Wochenende.


Am nächsten Morgen, den 07. September 2019 konnten wir es kaum noch erwarten, weshalb wir pünktlich zum Einlass in der Schlange standen. Und das war auch gar nicht so verkehrt, denn das Gelände war riesig und so hatten wir genügend Zeit, uns einen Überblick zu verschaffen.

Neben den vier Bühnen gab es unzählige weitere Attraktionen, wie zum Beispiel den "Grünen Kiez", das "Lolla Fun Fair" oder das "Fashionpalooza", wo stets interessante Vorträge gehalten wurden oder die Möglichkeit bestand, selbst aktiv zu werden.

Noch dazu gab es den Weingarten oder die "Kidza Stage", so dass wirklich Jedem etwas geboten wurde. Und wenn man doch kurz Zeit hatte (was wohl eher selten vorkam), konnte man sich schon mal überlegen, was man denn alles so Schönes essen konnte, denn die Auswahl machte es einem wirklich nicht leicht.

Diese reichte über herzhafte Bürger und Döner sowie veganen Leckerbissen und kulturellen Speisen wie "Spätzle" oder schwedische Köttbullar bis hinzu sündhaften Snacks wie Waffeln, Crêpes und Eis.

Günstig war davon natürlich nichts und um ehrlich zu sein, waren die meisten Portionen auch recht klein, doch ich schätze, niemand besucht das "Lollapalooza" mit der Hoffnung, Geld zu sparen.




Nichtsdestotrotz waren die DJs, Bands und Sänger die Highlights der zwei Tage und die ließen es so richtig krachen.

Am Samstag tanzten wir also zu Tom Walker, Sigrid, Billie Eilish, Twenty One Pilots und Shwedish House Mafia, wobei auch Marteria & Casper zahlreiche Fans anzog.

Man konnte sich natürlich denken, dass Billie Eilish wohl die größte Aufmerksamkeit auf sich zog, doch ich war vor allem von Twenty One Pilots begeistert, welche wirklich eine tolle Show lieferten. Leider spielte gleichzeitig auch Alan Walker, doch das ist dann halt die bittersüße Seite eines solchen Festivals - man kann nicht alles haben.


Am zweiten Tag starteten wir ein wenig später, doch dafür hatten wir zwischen den Konzerten irgendwann kaum mehr Pausen. Das machte es sogar schwierig, Zeit für die obligatorischen Essens- und Toilettenpausen zu finden, vor allem wenn scheinbar immer alle Besucher zur gleichen Zeit auf die gleiche Idee kommen.

Doch mir gefiel dieser Tag fast noch besser, denn es war wärmer, die Sonne schien viel mehr und ich liebte die Acts.

Wir schauten uns Dean Lewis, Rita Ora, Hozier, Khalid und Kraftklub an und switchten schließlich zwischen Kings of Leon und Martin Garrix.

Bereits zu Beginn wurde man mit der ruhigen und warmen Stimme von Dean Lewis in eine positive Stimmung versetzt, wobei Rita Ora danach einfach unglaublich war.

Persönlich waren wir wohl alle ein wenig enttäuscht von Hozier und Khalid, denn sie schienen kaum eine Bindung zum Publikum aufzubauen.

Ganz im Gegenteil dann zu Kraftklub, welche eine grandiose Show ablieferten.

Mit fast zwei Stunden war das auch einer der längsten Auftritte, doch die Band sowie das Publikum liebten es.

Nach dem Konzert schmerzte dann zwar so gut wie alles (ein Hoch auf alle Moshpits), doch man war voller Energie und hätte noch ewig weiter tanzen können. Zumindest ging es mir so.

Letztendlich genoss ich noch ein wenig Kings of Leon, wobei diese doch ein bisschen zu ruhig für das Ende des Abends waren, so dass wir schlussendlich zu Martin Garrix wechselten.

Dieser war ohne Zweifel eine gute Wahl zum Schluss, doch leider waren nur noch die Ränge des Olympiastadions frei, wo man recht schlecht hörte und die Stimmung nicht wirklich ankam.




Im Allgemeinen war ich manchmal recht enttäuscht von der Akkustik, doch man sollte auch bemerken, welche Leistung es ist, einen Weltstar nach dem Anderen auf die Bühne zu bringen und das noch gleichzeitig.


Als wir also nach dem zweiten Tag kaputt, aber glücklich in unsere Betten fielen, war klar - Es hatte sich gelohnt.

Natürlich sollte sich jeder den anfallenden Kosten bewusst sein, doch für den, der es wirklich will, ist es auf jeden Fall das Geld wert.

Ich hätte es im Nachhinein nicht anders gemacht (außer vielleicht einen Pulli mehr eingepackt).


Wart ihr selbst schon einmal auf dem "Lollapalooza" oder auf anderen Festivals? Beziehungsweise hättet ihr Lust einmal zu gehen?


Liebe Grüße und bis bald,


eure Amelie


P.s.: Wer Lust hat, sich das Aftermovie vom Lollapalooza anzuschauen, hier ist der Link





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