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Das Musical König der Löwen - Unser Mädelstrip nach Hamburg

  • Autorenbild: Amelie
    Amelie
  • 12. März 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. März 2020

Endlich einmal wieder ein Blogeintrag, endlich einmal wieder etwas, worüber ich schreiben kann und nein - es ist nicht Corona.

Am 10.03.20 erfüllte sich endlich ein kleiner Traum von mir: Ich wollte schon immer einmal zum Musical von König der Löwen nach Hamburg.


Am Montag, den 09.03. wurden dann endlich alle Sachen gepackt, denn ich fuhr nach Dresden, von wo aus ich am nächsten Tag um 8 Uhr den Flixbus in Richtung Hamburg nahm.

Um ehrlich zu sein, kam es mir anfangs gar nicht so vor, als würde das alles bald wahr werden. Mir ging es nicht wirklich super - ich war erkältet und mein Fuß war geschwollen und schmerzte und der endlose, graue "Winter" schlägt sich momentan generell auf mein Gemüt.

Doch als ich endlich im gemütlichen Bus saß mit meinem warmen, wohlig duftenden Kaffee in der Hand und entspannt aus dem Fenster blickte, kam endlich richtige Vorfreude auf.

Zum Glück verlief die ganze Busfahrt fast genau wie geplant, so dass ich kurz vor 15 Uhr in Hamburg ankam. Dort traf ich mich dann mit meinen zwei Freundinnen in unserem Hostel.

Viel Zeit blieb nicht, bis wir uns gemeinsam auf den Weg zum Hafen machten, wo wir erst einmal eine kleine Stärkung für den Abend suchten. Es regnete und stürmte fürchterlich, es war wie Herbst und unglaublich ungemütlich.

Umso gemütlicher war es aber dann in dem Café/Restaurant "Alex", welches sich direkt am Wasser befand. Wir saßen in der zweiten Etage mit Panoramablick über den verregneten Hafen mit den riesigen Schiffen, all den kleinen Lichtern und natürlich den Musicalhallen direkt auf der anderen Seite.

Auch die Essensauswahl machte es uns echt nicht einfach und ich hätte wohl am liebsten alles einmal gekostet. Im Endeffekt war ich auch glücklich mit meinem leicht schärflichen Gemüsecurry mit Reis und schließlich hatten wir wenigstens alle einen vollen Bauch.



Kurz darauf setzten wir schon mit der Fähre auf die andere Hafenseite über, denn bereits 18:30 Uhr öffneten sich die Vorhänge des Theaters und es wurde uns ein unglaubliches Schauspiel geboten.

Die Show mit zahlreichen Tänzern, Schauspielern und Sängern gekleidet in den aufwendigsten und pompösesten Kostümen begeisterte bestimmt jeden Einzelnen. Die drei Stunden fühlten sich an wie ein paar Minuten und danach fragte ich mich wie immer, wie schnell so ein Erlebnis eigentlich vorbei gehen kann. Doch gelohnt hatte es sich auf jeden Fall.

Endlich kann ich also auch mitreden und sagen - ich habe es auch gesehen.



Am nächsten Morgen wachten wir leicht verschlafen, aber glücklich auf und genossen zu dritt entspannt ein ausgiebiges Hostelfrühstück.

Kurz nach 10 Uhr liefen wir ins Zentrum, da wir noch relativ viel Zeit hatten, bis uns unser Zug wieder nach Hause bringen sollte. Endlich schien auch einmal die Sonne. Es war zwar wirklich windig, doch trotz allem fühlte es sich ein wenig an wie Frühling. Allein das und die Zeit mit meinen Freunden versetzte mich in die beste Stimmung.

Wir stöberten durch ausgefallene Vintageläden, verloren uns in dem wohl größten und schönstem Thalia, in dem ich je gewesen war und ließen auf einer Bank zum erstem Mal die Sonne unser Gesicht wärmen.

In diesem Moment wäre ich am liebsten noch ein paar Tage länger geblieben, doch 15:36 Uhr stand wohl oder übel unsere Rückfahrt an.

Erstaunlicherweise lief alles mit den Zügen wie geschmiert (da habe ich ja momentan immer ein paar Zweifel) und irgendwie tat es auch unglaublich gut, einfach einmal so viel Zeit mit meinen Freunden zu haben. Ich glaube, wir redeten, lachten und nervten alle anderen die sechs Stunden durch und ich hatte vergessen, wie sehr ich das doch vermisst hatte.



Im Nachhinein war das also alles, was ich gerade einmal gebraucht hatte. Meine Freunde, etwas Sonnenschein und ein kleines Erlebnis, um den Alltag und dem Grau zu entfliehen.

Jetzt bleibt erst einmal die Frage, wie alles werden soll ohne Uni, mit Selbststudium oder mit zeitlicher Semesterverschiebung (was ja nun wirklich sch***e wäre...), doch das ist, wie gesagt, eine andere Sache.


Und nun zu euch - Ward ihr schon einmal zu König der Löwen und wenn ja, was ist eure Meinung?


Ich verabschiede mich jetzt, liebe Grüße und bis bald,


eure Amelie


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- Norman Vincent Peale -

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