top of page

All die kleinen Dinge

  • Autorenbild: Amelie
    Amelie
  • 2. Dez. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Wow, kaum vorstellbar wie wenig ich doch zum Schreiben komme, aber was soll's - hier bin ich endlich wieder.


In letzter Zeit beklage ich mich oft- das muss ich zugeben. Und es tut mir unendlich leid, dass ihr ständig mein kleines Leid anhören musst. Dabei weiß ich ja, dass es Einige so viel schlechter haben als ich.

Ich sollte mich manchmal zurückerinnern, welches Leid Menschen wirklich erfahren können. Ich selbst leide wohl kaum.

Deswegen hier ein etwas positiveres Thema: All die kleinen, schönen und wunderbaren Dinge, die man oft vergisst zu sehen.

Gerade in letzter Zeit kann ich gar nicht beschreiben, wie dankbar ich für meine Freunde und meine Familie bin. Ihr seid immer für mich da und obwohl ich euch, im Vergleich zu vergangenen Jahren, kaum mehr sehe, fühle ich mich euch manchmal näher als früher. Vielleicht fällt es mir jetzt auch einfach einfacher, das alles wertzuschätzen.

Noch dazu fahre ich nicht oft nach Hause, aber wenn ich da bin, weiß ich, dass jeder sich freut. Mittlerweile ist es einfach keine Selbstverständlichkeit mehr, regelmäßig da zu sein.

Außerdem freue ich mich unglaublich auf die Weihnachtszeit. Ich glaube, momentan brauche ich einfach das kleine Glück, das die Adventszeit mit sich bringt. Vor allem, da ich letztes Jahr wohl das Meiste verpasst habe. Ich vermisse meine Zeit in Australien immer noch, aber gleichzeitig freue ich mich, wieder die Weihnachtszeit genießen zu können.

Mir hilft es so sehr, gemeinsam in Ruhe Plätzchen zu backen, Weihnachtslieder zu hören, Kerzen und Räuchermännchen anzuzünden und dadurch etwas zu entspannen. Wahrscheinlich klingt das jetzt ziemlich doof, aber sogar die Tatsache wieder einen Adventskalender zu haben, freut mich mehr als gedacht. Vielleicht sind das also die kleinen Dinge, an denen ich mich halten muss.



In den letzten Wochen verbrachte ich außerdem allgemein in der Freizeit viele schöne Momente. Zusammen als WG gingen wir kubanisch essen, mit meinen Freunden aus Dresden probierte ich das erste Mal "Hans im Glück" aus, trank Cocktails, überraschte meinen Papa mit einem super Kinofilm, empfing meine Schwestern und traf mich seit Monaten endlich einmal wieder mit einer Freundin von zu Hause.

Mir fällt das mit der Hochschule hier immer noch schwer, doch letztendlich bin ich langsam vor allem wieder glücklicher mit den "nebensächlichen" Dingen.


Deswegen noch einmal danke an alle, die sich stets vollheulen lassen, mir aber immer noch helfen, noch mehr kleine, aber wichtige Erinnerungen zu sammeln.

Vergesst auch ihr bitte nicht, das Glück auch in den scheinbar unwichtigen Momenten zu finden. Ein gutes Abendbrot, Zeit mit den Liebsten und ein wenig Abwechslung in der grauen Jahreszeit wirken manchmal Wunder.


Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit.


Liebe Grüße und bis bald,


eure Amelie

Kommentare


Change your thoughts and you change your world.

 

- Norman Vincent Peale -

bottom of page